6 gute Gründe warum ich WordPress liebe

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Vor ein paar Jahren bin ich ganz zufällig über WordPress gestolpert. Ich benötigte dringend einen eigenen Onlineshop und hörte im Freundeskreis nur immer „Ah da nimmt man WordPress“. So habe ich an einem Februarsonntag mit einer Flasche Rotwein und unzähligen Youtube Tutorials eine Website mit WordPress & WooCommerce erstellt, Produkte angelegt und bis Montag früh war sie tatsächlich online. Seitdem bin ich Team WordPress.

Im Laufe der Jahre habe ich diese spontane Entscheidung nicht bereut. Und so nach und nach habe ich die Vorteile von WordPress wirklich zu schätzen gelernt. Wie seht ihr das? Was sind für euch gute Gründe für WordPress?

1. WordPress ist kostenlos und quelloffen

WordPress wurde im Jahr 2004 von Matt Mullenweg und Mike Little gestartet und seitdem als Open-Source-Projekt permanent weiterentwickelt. Das bedeutet, jeder kann den Quellcode der Software einsehen, ändern und nutzen. Ihr könnt also die WordPress-Software komplett kostenfrei herunterladen und für euer Webprojekt verwenden.

2. WordPress ist einfach zu bedienen – auch für Neulinge

Auch wer keine Zeile programmieren kann, ist in der Lage WordPress aufzusetzen, ein passendes Theme auszuwählen und gewünschte Zusätze mit Plugins zu ergänzen. Die Hürde ist bewusst sehr niedrig gesetzt: Jeder soll in der Lage sein, mit WordPress eine eigene Website zu bauen.

Tiefer gehende Kenntnisse sind erst erforderlich, wenn ihr spezielle Anforderungen habt. Dann könnt ihr mit Hilfe von PHP, JavaScript und CSS die Grenzen von WordPress ausloten. Und ich sage euch, die sind sehr weit außerhalb von üblichen Websites.

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Meine erste Website 2016

3. WordPress ist SEO-freundlich

Mithilfe von SEO-Plugins könnt ihr dynamische Sitemaps erstellen und bei Google einreichen, Titel und Meta-Beschreibung individuell anpassen, Weiterleitungen konfigurieren & überwachen sowie noch tausend weitere Dinge. Ihr habt eine Fülle an Möglichkeiten, um eure Website suchmaschinenfreundlich zu gestalten.

4. WordPress hat eine große Gemeinschaft von Nutzer*innen und Entwickler*innen

Um mal ehrlich zu sein, es lief damals am Anfang nicht alles glatt bei meinem Onlineshop-Projekt. Ich hatte immer wieder Probleme mit meinem Theme, konnte kein SSL einbinden und ich bin an einigen Einstellungen in WooCommerce fast verzweifelt. Da nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und ging zum WordPress Meetup Düsseldorf. Diese monatlichen Meetups gibt es in fast jeder größeren Stadt. Dort treffen sich Leute, die mit WordPress arbeiten und ja, sie helfen sich gegenseitig! Mittlerweile weiß ich: Die weltweite WordPress Community ist ein super sympathischer, bunter Haufen mit großem Herz.

Das heißt, an welcher Stelle auch immer ihr gerade hängt, es gibt Hilfe. Bei Meetups in eurer Stadt, in den Foren von wordpress.org, in selbstorganisierten Facebook Gruppen oder auf Blogs wie meinem. Traut euch ruhig diese Hilfe anzunehmen.

5. WordPress wird ständig mit neuen Funktionen und Verbesserungen aktualisiert

Wenn WordPress kostenlos ist, wie kann es sich dann weiterentwickeln? Opfern da wirklich Leute ihre Freizeit? Ja so ist es! Da ich als Freelancer WordPress kostenlos für meine Arbeit verwende, möchte ich etwas zurückgeben. Das ist der Grund, weshalb ich mittlerweile beim WordPress Meetup Düsseldorf im Orgateam mitarbeite, Plugins vom Englischen ins Deutsche übersetze und für zwei gemeinnützige Vereine die Websites kostenfrei betreue.

Andere WordPress Entwickler*innen arbeiten wiederum an einer verständlichen Dokumentation, lösen aufgetretene Fehler oder arbeiten sogar direkt an der Weiterentwicklung des WordPress Cores.

Egal, wo die Stärken liegen, jeder kann etwas beitragen. Und genau so sehen es unzählig viele andere Menschen. Wir gemeinsam entscheiden, wo die Reise von WordPress hingeht. Das klingt jetzt sehr pathetisch. Aber so ist es tatsächlich auch.

6. WordPress ist das beliebteste Content Management System der Welt

Im Gegensatz zu den früher üblichen HTML-Websites sind heute Content Management System (kurz: CMS) äußerst beliebt. Mit ihnen können Texte, Bilder und andere Inhalte wesentlich leichter bearbeitet und veröffentlicht werden, als es früher der Fall war. Es gibt hunderte von verschiedenen CMS.

Wenig überraschend führt WordPress das Ranking bei Websites im Allgemeinen und auch speziell bei CMS an. Mit 47% Marktanteil an allen Websites weltweit liegt es unüberholbar vor anderen Programmen wie Shopify (4%), Wix (2%) oder Squarespace (2%).

Diese Markmacht führt dazu, dass andere Unternehmen wie Zahlungsanbieter, Social Media Tools oder Buchungssysteme nicht an WordPress vorbeikommen und Integrationen bereitstellen. Praktisch für euch!

Fazit

Natürlich gibt es auch an WordPress Kritik. Zum Beispiel, dass manche Entscheidungen übereilt getroffen wurden (der Gutenberg-Editor kam doch sehr schnell) oder die Roadmap sehr US-orientiert ist (Mehrsprachigkeit ist für den Rest der Welt wichtig und nur über Plugins möglich).

Wenn ihr gerade dabei seid, eine Website oder einen Onlineshop einzurichten, dann schaut euch unbedingt WordPress an. Vielleicht entsteht bei euch ebenso wie bei mir eine Liebe auf den ersten Blick. Und falls es Probleme gibt, ihr wisst ja, wo ihr mich findet.

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